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Noas Weg zur populärsten israelischen Sängerin und einer der großen Frauenstimmen dieser Welt ist von Beginn an von kulturellen Einflüssen geprägt, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Ihre Großeltern stammen aus dem Jemen und ziehen in den zwanziger Jahren nach Israel, wo sie als Achinoam Nini 1969 geboren wird. Doch bald ziehen ihre Eltern in die Bronx von New York und erst mit 17 kehrt Noa der Liebe wegen nach Israel zurück. Wie dort üblich, dient sie für zwei Jahre beim Militär, wo sie in einem Unterhaltungscorps für die Soldaten singt. An der Musikfachschule, die Noa im Anschluss besucht, lernt sie ihren Lehrer und späteren Mentor Gil Dor kennen, der sie in ihrer musikalischen Entwicklung unterstützt und mit dem sie bis heute zusammenarbeitet.
Im Spannungsfeld der Kulturen bewegt sich auch ihre Musik. Einflüsse orientalischer Klänge, jemenitischer Folklore, klassischer Elemente des Abendlandes und angloamerikanischer Elektropop-Musik schaffen Raum für die ausdrucksstarke, reine Stimme der Künstlerin, die mit Herz, Verstand und Körperlichkeit unterschiedlichste Facetten zu vereinen weiß.
Mit drei Jahren fängt Noa bereits an zu singen, seitdem schreibt sie über das, was sie gerade beschäftigt, wie die Hoffnung auf Frieden zwischen Israelis und Palästinensern oder die Geburt ihrer Kinder Ayehli und Enéa, die ihr Leben unwiderruflich und dramatisch verändert haben.
Sie hat inzwischen mehrere internationale Alben veröffentlicht und unter anderem für den Papst, Bill Clinton, Steven Spielberg und Yitzhak Rabin gesungen sowie mit Sting, Johnny Clegg, Stevie Wonder, Carlos Santana und Sheryl Crow die Bühne geteilt .
Bereits zweimal hatten wir das Glück, diese Ausnahmesängerin auf die Kulturarena einladen zu können und beide Male waren es phänomenale Erfolge.
Noa, ihr langjähriger musikalischer Partner Gil Dor und der Perkussionist Zohar Fresco arbeiten als Trio und mit unterschiedlichen Ensembles schon seit zehn Jahren zusammen. Ebenfalls seit dieser Zeit existiert das Solis String Quartett aus Neapel, das mit einer Vorliebe für Jazz, Rock und Pop Zuhörer in ganz Europa fesselt. Im letzten Jahr begleitete es u.a. in Jena Gianna Nannini auf ihrem Ausflug in die Welt der leisen Töne.
Das aktuelle gemeinsame Programm von Noa und dem Solis String Quartett schafft es, die unterschiedlichen Stile beider zu reflektieren, aber auch zu fusionieren. Zu hören sind jemenitische Lieder mit neapolitanischen Einflüssen, neapolitanische Songs mit israelischem Touch, genauso wie Stücke, die von beiden Gruppen gemeinsam komponiert wurden. Die Verbindung aus Noas Stimme und den von Gil Dor und Solis String arrangierten Songs wird faszinieren.
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